Unsere Therapieangebote im Überblick

Manuelle Therapie

Bei der Manuellen Therapie handelt es sich um spezielle Handgrifftechniken, die im Rahmen des Befundes dazu dienen, eine Bewegungsstörung im Bereich der Extremitätengelenke ( Arme und Beine) oder der Wirbelsäule zu lokalisieren und zu analysieren. Dieser Befund dient als Grundlage zu den therapeutischen Handgriffen, die ein Physiotherapeut als sogenannte Mobilisation durchführt. Passend zur Anatomie des betroffenen Gelenks wählt der Manualtherapeut spezielle Handgriffe und Bewegungstrechniken aus - je nach Art der Beschwerden, dafür benötigt er eine spezielle Weiterbildung. Die Techniken eignen sich dabei sowohl zur Schmerzlinderung, als auch zur Mobilisation von Bewegungseinschränkungen. Die Auswahl der jeweiligen Mobilisationstechniken, die der Physiotherapeut einsetzt, wird bestimmt durch den Befund, die eingeschränkte Bewegungsrichtung und die Form des Gelenks.

Krankengymnastik

Krankengymnastische Behandlungstechniken dienen z. B. der Behandlung von Fehlentwicklungen, Erkrankungen, Verletzungen, Verletzungsfolgen und Funktionsstörungen der Haltungs- und Bewegungsorgane sowie der inneren Organe und des Nervensystems mit mobilisierenden und stabilisierenden Übungen und Techniken. Krankengymnastische Behandlungstechniken umfassen in erster Linie Übungen zur Kräftigung, aber auch Dehnung der Muskulatur. Sie könne unterstützt werden durch: Gymnastikbänder (Therabänder), Gymnastikbälle (Pezziball), Stäbe, Seile ...

Massagetherapie

Die Massage dient zur mechanischen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- und Druckreiz. Die Wirkung der Massage erstreckt sich von der behandelten Stelle des Körpers über den gesamten Organismus und schließt auch die Psyche mit ein.

Die klassische Massage besteht aus vier verschiedenen Techniken, die nacheinander durchgeführt werden:

Effleurage ( Streichung):

Sanfte, leichte Massage parallel zum Verlauf der Muskelfasern. Die Streichbewegung erfolgt meistens in Richtung Herzen. Mit der Streichung nimmt der Masseur Kontakt mit der zu behandelnden Person auf und erspürt Verspannungen oder Verhärtungen.

Petrissage (Knetung)

Beim Kneten werden die Muskeln gegeneinander geschoben und dabei gedehnt. Die Knetung erfolgt jeweils in beide Verlaufsrichtungen des Muskels. Sie dient im wesentlichen der vermehrten Durchblutung der Muskulatur und dem Lösen von Verspannungen.

Friktion (Reibung)

Bei der Reibung macht der Therapeut kreisende Bewegungen mit den Daumen und den Fingerkuppen in die Tiefe der Muskulatur. Die Reibungen dienen dazu, sogenannte Myogelosen ( punktuelle Verspannungen) aufzuheben. Dies sind fühlbare, harte Knoten im Muskelgewebe.

Tapotement (Klopfen, Klatschen)

Durch leichtes Schlagen, Klopfen oder Klatschen mit lockerer Hand wird die Durchblutung der Muskulatur in der Tiefe gefördert. Gleichzeitig regt diese Massagetechnik das Nervensystem an.

Die klassische Massage dient vor allem zur Vorbeugung und Behandlung von Verspannungen der Muskulatur Anwendungsbereiche:

•Rheumatische Beschwerden

•Rückenschmerzen

•Kopfschmerzen bei verspannter Rücken- und Nackenmuskulatur

•Verhärtete Muskulatur nach grösseren sportlichen Leistungen

•Bewegungseinschränkungen, die durch eine verspannte oder verkürzte Muskulatur bedingt sind

Ausserdem dient die Massage auch zur Entspannung und allgemeinen Lockerung sowie zur Verbesserung der Durchblutung von Haut und Muskulatur

Manuelle Lymphdrainage nach Földi

Die manuelle Lymphdrainage ist eine Form der physikalischen Therapie. Ihre Anwendungsgebiete sind breit gefächert. Sie dient vor allem als Ödem- und Entstauungstherapie ödematöser Körperregionen, wie Körperstamm und Extremitäten (Arme und Beine), welche nach Traumata ( Unfälle) oder Operationen entstehen können. Besonders häufig wird diese Therapie nach einer Tumorbehandlung bzw. Lymphknotenentfernung verschrieben. Weitere Indikationen sind sämtliche orthopädischen und traumatologischen Erkrankungen, die mit einer Schwellung einhergehen (z. B. Verrenkungen, Zerrungen, Verstauchungen, Muskelfaserrisse). Auch bei Verbrennungen, Schleudertrauma, Migräne und ähnlichen Krankheitsbildern wird die Manuelle Lymphdrainage angewendet. In der Narbenbehandlung hat die ML das Ziel der besseren Verschieblichkeit der Narbe sowie die Lymphgefäßneubildung im durchtrennten Gewebe.Auch in der Schmerzbekämpfung, auch vor und nach Operationen (z.b nach Knie- oder Hüfttotalendoprothesen) soll sie helfen, das Gewebe zu entstauen ( Schwellung verringern).

In Anlehnung an den unterschiedlichen indikationsbezogenen Zeitbedarf sind verordnungsfähig: MLD-30 Minuten Therapiezeit, MLD-45 Minuten Therapiezeit und MLD-60 Minuten Therapiezeit

 

Prof. Dr. Michael und Prof. Dr. Etelka Földi haben Ihr Leben der Lymphologie gewidmet. Ihre Expertise ist weltweit gefragt. Lange Wartezeiten für einen Reha-Platz in der Földiklinik ( Fachklinik für Lymhologie in Hinterzarten) sind die Folge.Schüler, die bei Földi gelernt haben, arbeiten mittlerweile erfolgreich mit dieser Methode nicht nur in Deutschland und dem europäischen Ausland, sondern auch in den USA, Australien, Asien und in Lateinamerik

MLD 30 Minuten Therapiezeit

am Patienten (Teilbehandlung) bei leichtgradigen Lymphödemen, Ödemen oder Schwellungen zur

  • Behandlung eines Armes oder Beines
  • Behandlung von Wirbelsäulenabschnitten 
  • Behandlung des Kopfes oder
  • Behandlung des Bauches

 

 

MLD 45 Minuten Therapiezeit

am Patienten (Großbehandlung) bei Lymphödemen sowie phlebolymphostatischen Ödemen zur

  • Behandlung eines Armes und eines Beines
  • Behandlung beider Arme oder
  • Behandlung beider Beine.

MLD-60 Minuten Therapiezeit

am Patienten (Ganzbehandlung) bei schwergradigen Lymphödemen zur

  • Behandlung eines Armes und eines Beines oder
  • Behandlung beider Arme oder
  • Behandlung beider Beine oder
  • schwergradigen Lymphödemen mit Komplikationen durch Strahlenschädigungen (mit z.B. Schultersteife, Hüftsteife oder Plexusschädigung) zur Behandlung eines Armes oder eines Beines. 

Kiefergelenksbehandlungen

Bei der Kiefergelenksbeschwerden handelt es sich um eine Funktionsstörung von Schädel und Unterkiefer zueinander mit Auswirkungen auf direkt angrenzende Strukturen sowie den gesamten Körper. Die Beschwerden im Kiefergelenksbereich können beispielsweise durch eine fehlerhafte Bisslage oder durch eine Beinlängendifferenz ausgelöst werden, es gibt aber auch noch andere Auslöser. Betroffen sein kann:

  • Kau- und Gesichtsmuskulatur
  • Verlagerung des Diskus (Knorpelschreibe) im Kiefergelenk
  • Weitere Hinweise: - Knacken und Reiben der Kiefergelenke beim Mundöffnen und -schließen - eingeschränkte Mundöffnung - Knirschen oder Pressen der Zahnreihen aufeinander - Müdigkeit, obwohl ausreichend Schlaf vorhanden ist (morgens unausgeschlafen aufwachen) - Tinnitus - Hörsturz - Schwindel - multiple Schmerzsymptomatik
  • Behandlungen hierfür werden direkt vom zuständigen Zahnarzt verordnet!


Bobath

Das Bobath-Konzept wurde von der englischen Krankengymnastin Berta Bobath und ihrem Mann, dem Neurologen Dr. Karel Bobath entwickelt. Dieses Therapiekonzept richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit angeborenen oder erworbenen Störungen des zentralen Nervensystems sowie sensomotorischen Auffälligkeiten, kognitiven Beeinträchtigungen und anderen neurologischen Erkrankungen. Die Behandlung nach dem Bobath-Konzept hilft auch Erwachsenen: Besonders geeignet ist es bei allen Bewegungsstörungen, die durch Hirnschädigungen hervorgerufen werden – beispielsweise bei Halbseitenlähmungen nach Schlaganfall, bei Hirntumoren, Hirnverletzungen oder anderen neurologischen Erkrankungen. Im Vordergrund der Behandlung steht die Schulung der Gleichgewichtsreaktionen, der sogenannten Kopf- und Rumpfkontrolle und der Gleichgewichtsübertragung von einer auf die andere Körperseite – beispielsweise beim Gehen. Der Physiotherapeut bezieht optische, akustische und taktile Stimulationen durch ein sensomotorisches Training in die Behandlung ein. Das Bobath-Konzept setzt darauf, Bewegungen neu zu erlernen. Das Gehirn soll die abgeschalteten Körperzonen und nicht bekannte oder vergessene Bewegungsabläufe wieder entdecken lernen. Durch beharrliche Förderung und Stimulation lässt sich beispielsweise die gelähmte Körperpartie schrittweise reaktivieren. Das Gehirn organisiert sich neu, indem gesunde Hirnteile nach und nach die Steuerung übernehmen. Physiotherapeut und Patient trainieren das Zusammenspiel von Sinnesorganen und Muskeln. Durch gezielte, äußere Reize erlernt der Patient die natürlichen Haltungs- und Bewegungsmuster neu. Dabei bezieht der Therapeut die erkrankte Körperseite bei allen Übungen ein. Ständiges Wiederholen der Übungen festigt die Verknüpfung neuer Nervenbahnen im Gehirn.

Atlastherapie

Als Atlas wird der erste Halswirbel bezeichnet. Er befindet sich direkt unter dem Schädel. Die ersten beiden Gelenke werden auch als sogenannte Kopfgelenke bezeichnet. Diese Gelenke bewirken zusammen mit der übrigen Halswirbelsäule die Beweglichkeit des Kopfes. Der erste Halswirbel, genannt Atlas oder C1, spielt für die Wirbelsäule eine ganz wesentliche Rolle. Eine Fehlfunktion in diesem Bereich kann im Sinne einer Kettenreaktion das gesamte Skelett und den Muskelapparat, den Kreislauf und das Nervensystem beeinflussen, womit Ungleichgewichte und Dysfunktionen von Kopf bis Fuss hervorgerufen werden können. Für Atlasfehlstellungen gibt es verschiedene Ursachen z.b.: Das Geburtstrauma verursacht bei vielen Neugeborenen eine dauerhafte Fehlstellung des Atlas (erster Halswirbel) und manchmal auch des Axis (zweiter Halswirbel). Nachfolgende Traumata wie Schleudertraumata oder Stürze können eine Atlasfehlstellung hervorrufen oder weiter verschlimmern. Es wurde festgestellt, dass die Atlasfehlstellung für eine Vielzahl von Beschwerden und Erkrankungen verantwortlich sein kann, die sich auch auf die Psyche auswirken können.

Dorntherapie

Die Dorn-Therapie, auch „Dorn-Methode“ genannt, ist eine von dem Allgäuer Landwirt und Sägewerks-Betreiber Dieter Dorn (* 13. August 1938; † 19. Januar 2011) aus Lautrach bei Memmingen etwa 1975 entwickelte und in Büchern und Kursen vermittelte manuelle Methode, die etwas an Chiropraktik erinnert, in ihrer Ausführung jedoch von dieser grundsätzlich verschieden ist. Laut Dorn führe das moderne Leben zu Bewegungsmangel, Fehlbelastungen und letztlich zu Fehlstellungen der Wirbelsäule und des Beckens. Dies sei Ursache der meisten Rückenprobleme, aber auch zahlreicher anderer Beschwerden. Insbesondere habe fast jeder einen „Beckenschiefstand“, der ursächlich „auf eine Fehlstellung in einem oder mehreren Beingelenken zurückzuführen“[1] sei und sich auf der betroffenen Seite in einem (scheinbar) längeren Bein manifestiere. Die Dorn-Therapie soll behandlungsbedürftige funktionelle Beinlängendifferenzen korrigieren und Wirbel, die sich nicht in ihrer normalen Position befänden, ohne mechanischen Druck einrichten. Dabei spiele die Mitarbeit des Patienten eine große Rolle.

Skoliosebehandlungen

Eine Skoliose ist eine seitliche Verbiegung der Wirbelsäule mit Drehung von Wirbelkörpern und dadurch verminderter Beweglichkeit. Diese Verformung lässt sich nicht durch eine bestimmte Körperhaltung ausgleichen, sondern besteht dauerhaft (chronisch). Ohne Behandlung nimmt sie im weiteren Wachstum meist zu. Bei Skoliose ist der Rumpf auf dreidimensionale Weise verformt. Das muß sowohl der Therapeut aber auch der Patient erkennen bzw. wissen. Dafür gibt es spezielle Therapiemöglichkeiten (dreidimensionale). Diese Therapie umfasst sowohl krankengymnastische Übungen, als auch gezielte Wahrnehmungsübungen, die den Patienten helfen aus seiner Skoliose herauszukommen.

Beckenbodengymnastik

Der Beckenboden ist der bindegewebig-muskulöse Boden der Beckenhöhle beim Menschen. Der Beckenboden hat drei Hauptfunktionen:
1. anspannen
2. entspannen
3. reflektorisch gegenhalten (anspannen als Reaktion auf eine Druckerhöhung im Bauchraum).

Anspannen ist wichtig zur Sicherung der Kontinenz bei Frauen und Männern. Dabei unterstützt die Beckenbodenmuskulatur maßgeblich den unteren Teil der Harnröhre, die Schließmuskeln der Harnblase und des Anus. Der Beckenboden entspannt sich beim Wasserlassen, beim Stuhlgang, bei der Frau beim Geschlechtsverkehr, beim Mann bei einer Erektion. Beim Orgasmus pulsiert der Beckenboden, das heißt Anspannung und Entspannung wechseln sich ab. Reflektorisch gegenhalten muss der Beckenboden beim Husten, Niesen, Lachen, Hüpfen, schwere Lasten Tragen usw., sonst kann es zu Urinverlust kommen. Sind die Beckenbodenmuskeln geschwächt und zu schlaff, kann die Harnröhre bei Anstrengung sinken und es kommt zum unkontrollierten Harnverlust. Diese Muskeln können Sie gezielt trainieren und damit stärken. Hierfür gibt es gezielte Übungen!

Rückenschule

Rückenschule vermittelt Übungen und Informationen zur Verminderung oder Vorbeugung bei Rückenschmerzen. Ziel ist, die relevanten Muskelgruppen zu stärken und so die Wirbelsäule zu entlasten, da die Muskulatur mit zunehmendem Alter als Stütze der Wirbelsäule immer wichtiger wird. Neben den regelmäßigen Übungen wird auch das Bewusstsein für eine rückenfreundliche Haltung und Bewegung im Alltag gefördert. In einem Rückenschulkurs erlenen Sie Verhaltensregeln für Ihren Alltag, um Ihren Rücken zu entlasten bzw. mit kleinen Übungen zu stärken. Genaue Termine zum Beginn der Rückenschulkurse werden noch bekannt gegeben!

Nordic Walking

Nordic Walking ist eine Ausdauersportart, bei der Gehen durch den Einsatz von zwei Stöcken im Rhythmus der Schritte unterstützt wird. Der Einsatz von Stöcken macht aus Walking ein Training, bei dem zusätzlich die Muskulatur des Oberkörpers beansprucht wird. Nordic-Walking ist für ambitionierte Sportler ebenso geeignet wie für untrainierte Menschen. Gesundes Nordic Walking ist geeignet für:

  • Gesundheitsbewusste Menschen
  • Übergewichtige
  • Personen mit Gelenkarthrosen
  • Patienten mit Gelenkersatz
  • Menschen mit Haltungs- und Rückenproblemen
  • Menschen, die ein dosiertes Ausdauertraining zur Verbesserung der Herz-Kreislauf-Aktivität erlernen wollen

Ziele Wir wollen Ihre persönliche Bewegungsfreude wecken und Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützen, Ihre Gesundheit zu stärken und zu erhalten. Unter fachkundiger und qualifizierter Anleitung erlernen Sie Bewegungstechniken, die Sie mit viel Freude, problemlos und sicher ausüben können.
Wirkung

  • Steigern der individuellen Belastbarkeit und Ausdauer
  • Stärken des Herz-Kreislaufsystems und Durchblutungsförderung
  • Anregen des Stoffwechsels, insbesondere auch des Fettstoffwechsels
  • Trainieren und Stärken der Muskeln zur Entlastung der Gelenke
  • Fördern der Gleichgewichts- und Koordinationsfähigkeit
  • Ausgleichstraining für Alltag und Beruf

Genaue Termin zum Beginn der Kurse werden noch bekannt gegeben!

Schlingentischbehandlungen

Während der Behandlung im Schlingentisch liegen Sie zunächst bequem auf einer Therapieliege. Ihr Becken und Ihre Beine oder auch Kopf und Arme sind in Baumwoll-Schlingen gebettet, die mittels Karabinerhaken an der Decke befestigt sind. Körperregionen, die in den Schlingen liegen, lassen sich leicht bewegen und fühlen sich gleichsam schwerelos an – am ehesten vergleichbar mit dem Auftrieb im Wasser. Ganz gezielt und schonend kann Ihr Physiotherapeut nun im Schlingentisch schmerzhafte und schwer bewegliche Gelenke behandeln. Wohl dosierter, individuell angepasster Zug (Traktion) an Beinen, Armen oder am Kopf entlastet die betroffenen Gelenke und Ihre Wirbelsäule – so dass Schmerzen oft spontan nachlassen. Bewegungen, die im Alltag schmerzhaft sind, fühlen sich im Schlingentisch meist leichter an. Ihr Physiotherapeut kann Ihnen auf diese Weise ein schonendes und zugleich schmerzfreies Training anbieten.

Elektrotherapie

Die Elektrotherapie wendet nieder- und mittelfrequente Stromformen an zur Schmerzlinderung, Durchblutungsverbesserung, Tonisierung und Detonisierung der Muskulatur. Besondere Stromformen haben entzündungshemmende und resorptionsfördernde Wirkung und vermögen darüber hinaus Muskeln zu kräftigen und gezielt zur Kontraktion zu bringen. Der Patient bekommt sogenannte Elektroden auf die jeweilige Körperstelle geklebt und verspürt lediglich ein angenehmes Ameisenkribbeln. Im Rahmen physiotherapeutischer Behandlung hilft die Elektrotherapie bei:

  • Akuten und chronischen Schmerzzuständen (nieder- und mittelfrequente Stromimpulse)
  • Peripheren und zentralen Lähmungen (nieder- und mittelfrequente Stromimpulse)
  • Störungen des vegetativen Systems (niederfrequente Stromimpulse)
  • Inkontinenz (Stromimpulse mit ggf. gleichzeitiger Rückmeldung mittels Biofeedback)
  • Tinnitus

Der Physiotherapeut stützt sich auf die ärztliche Diagnose und auf seinen eigenen physiotherapeutischen Befund. Auf dieser Grundlage wendet er geeignete Stromformen an, um das Therapieziel zu erreichen. Wegen ihrer sehr geringen Spannung sind die eingesetzten Ströme für den Patienten absolut ungefährlich.

Behandlungsziele in der Elektrotherapie

  • Schmerzlinderung
  • Durchblutungsverbesserung
  • Wiederherstellung der gestörten Muskelfunktion, Vorbeugung von Muskelschwund
  • Wiederholtes Bewegen zur Anbahnung bei zentralen Lähmungen
  • Beeinflussung vegetativer Vorgänge, z.B. bei vermehrter Schweißbildung

Ultraschall

Die Ultraschalltherapie ist ein Teilbereich der Physikalischen Therapie bzw. der Elektrotherapie und beschreibt ein medizinisches Verfahren zur Schmerzlinderung und Unterstützung von Selbstheilungsprozessen mittels Ultraschall. Der Frequenzbereich der Ultraschalltherapie liegt zwischen 0,8 und 3 MHz. Zur Behandlung wird ein Schallkopf gleichmäßig über die mit Kontaktgel bedeckte, erkrankte Stelle geführt, der Wärme und Gewebebewegung im Körperinneren erzeugen soll. Hierbei ist zwischen einer Behandlung mit Dauerschall und einer Behandlung mit Impulsschall zu unterscheiden. In der Ultraschalltherapie kann sowohl die erkrankte Stelle lokal behandelt, als auch zuführende Nerven stimuliert werden. Die zu behandelnde Stelle wird mit einem Kontaktgel bedeckt um die optimale Schallübertragung zu gewährleisten. Mit dem Schallkopf wird nun gleichmäßig und langsam über das zu behandelnde Areal gefahren. Durch den auf den Körper wirkenden Ultraschall kommt es im Gewebe zu einer mechanischen und thermischen Wirkung. Die mechanische Wirkung ist eine Vibrationswirkung. Durch den Schalldruck kommt es im umliegenden Gewebe zu starken Kompressionen und Expansionen, was der Wirkung einer kräftigen Massage oder Bindegewebsmassage entspricht. Die thermische Wirkung entsteht durch die Schallresorption körpereigenen Gewebe.

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